SV Wienerberg 1921 – SR WGFM Donaufeld 1:0 (0:0)
Im Match gegen Donaufeld ging es für den SV Wienerberg 1921 darum, die guten Resultate der letzten Wochen zu bestätigen und sich nachhaltig im oberen Drittel der Tabelle zu etablieren. Ein durchaus schwieriges Unterfangen, denn die Donaufelder gehören nach wie vor zu den großen Nummern im Wiener Fußball.
In der ersten Spielhälfte lösten die Wienerberger diese Aufgabe hervorragend. Dem Gegner wurde nicht viel Raum gegeben, seine gefährliche Offensive ins Spiel zu bringen und selbst gelang es den Hausherren immer wieder, zu guten Möglichkeiten zu kommen. Ein satter Schuss von Dominik Rotter, knapp vorbei am Kreuzeck, ein große Chance von Maximilian Schmid aus spitzem Winkel, knapp drüber und ein gefühlvoller Heber von Andre Sliskovic aufs lange Eck, gerade noch per Kopf von der Linie gekratzt, waren die besten Gelegenheiten, um in Führung zu gehen.
In der Pause hatte man das Gefühl, dass Wienerberg nach den gezeigten Leistungen eigentlich in Führung sein sollte. Das 0:0 zur Pause war für den getätigten Aufwand für die Hausherren enttäuschend und man musste befürchten, dass es nach dem Seitenwechsel nicht mehr so weitergehen würde. Diese Partie hatte durchaus das Potential, in eine andere Richtung zu kippen. Und irgendwie kippte sie auch, nur nicht vollständig. In der zweiten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch, den jede der beiden Mannschaften gewinnen hätte können, und in Summe hätte man sich auf ein Unentschieden einigen können.
Dass die Wienerberger letztlich als Sieger vom Platz gingen, war einem Elfmeter geschuldet, den man geben kann, der aber bei weitem nicht immer gegeben wird. Souverän verwandelt wurde der Strafstoß von Dominik Rotter (74.). Danach versuchte Donaufeld viel, um noch zum Ausgleich zu kommen, aber auch Wienerberg hatte noch einige gute Situationen, um den Sack zuzumachen.
In dem Erfolgslauf, in dem sich Wienerberg derzeit befindet, war es aber irgendwie logisch, dass der Vorsprung über die Zeit gebracht wurde. Bei aller Euphorie, die vier Siege in Folge auslösen können, und das nach einer sehr bescheidenen Vorbereitung, muss aber angemerkt werden, dass es mindestens in drei der vier erfolgreichen Partien auch anders ausgehen hätte können. Das nächste Spiel auswärts gegen Elektra wird ein richtiger Prüfstein, denn die gelten wahrscheinlich nicht zu Unrecht als erster Herausforderer von Titelfavorit Vienna.