Jugend forscht

SV Wienerberg 1921 – SC Ostbahn XI 7:0 (2:0)

In der Toto-Cup Partie gegen Ostbahn XI musste der SV Wienerberg 1921 auf hochkarätige Stammkräfte verzichten. Thomas Kral und Mahmud Imamoglu standen urlaubsbedingt nicht zur Verfügung und Thomas Helly musste nach einer im Meisterschaftsspiel gegen Donaufeld erlittenen Rippenprellung verletzungsbedingt passen. So war Trainer Claus Schönberger gezwungen, die Mannschaft ordentlich durcheinander zu würfeln. Zur Überraschung vieler gönnte er zu den drei genannten Ausfällen auch noch Stammkraft Julian Meister zunächst eine Pause.

So schickte er zwangsläufig gegen den Ligakonkurrenten eine ziemlich junge Mannschaft mit praktisch neu zusammengestellter Abwehr- und Mittelfeldformation auf den Platz. Dem Vernehmen nach mussten auch die Gäste auf drei Stammkräfte verzichten, aber das ist nur eine schwache Erklärung dafür, wie sich diese Partie entwickeln sollte. Die Hausherren spielten von Beginn an hervorragend Fußball, wurden aber auch von einer überraschend wenig griffigen Gastmannschaft daran kaum gehindert.

Bis zur Pause erzielte Wienerberg zwei schön herausgespielte Treffer und vergab zudem noch zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten. Ostbahn XI hingegen hatte lediglich beim Stand von 2:0 eine gute Möglichkeit nach einem Fehler von Torhüter Nino Moser, der aber diesen durch eine gute Parade ausbessern konnte. So waren schon nach einer Spielhälfte die Weichen für Wienerberg auf Aufstieg gestellt, denn es war nur schwer vorstellbar, dass die Gäste den Rückstand noch umdrehen würden.

Ein Tripleschlag gleich nach Wiederbeginn leitete dann den endgültigen Untergang des Simmeringer Traditionsvereins ein. Zweimal Besart Rama (52. und 53.) und Rene Mjka mit seinem zweiten Treffer (59.) leiteten eine Torgala der Hausherren ein. Bis zum Ende konnte Wienerberg das Ergebnis auf 7:0 ausbauen, ein mehr als erfreulicher Ausklang der Herbstsaison und vor allem auch ein großartiges Lebenszeichen des Kaders von Wienerberg.

Natürlich darf man den Kantersieg nicht überbewerten, dafür erwischten die Gäste einen zu schwachen oder zu wenig motivierten Tag, aber kleinreden muss man ihn auch nicht. Das Erfreuliche daran ist nämlich schon, dass viele Kaderspieler ihr Potential aufzeigen und sich für weitere Aufgaben empfehlen konnten, wobei natürlich klar ist, dass es ohne die Granden nicht immer so rund laufen wird.

Wiener Totocup
Spielbericht