Letztlich deutlich

SV Wienerberg 1921 – SC Mannswörth 5:1 (2:1)

Gegen Mannswörth fingen sich die Wienerberger schon früh (4.) einen durchaus vermeidbaren Gegentreffer ein. Daraufhin benötigten die Hausherren ziemlich lange, um diesen Schock wegzustecken. In der Offensive lief nicht viel zusammen und auch die Defensive wackelte in der einen oder anderen Situation. Echt mühsam hätte diese Partie werden können, wenn die Gäste auch ihre zweite gute Möglichkeit erfolgreich abgeschlossen hätten. Aluminium verhinderte weiteren Schaden für Wienerberg (22.).

Ein Doppelschlag in der 35. und 37. Minute drehte schließlich dieses Spiel für die Hausherren. Zunächst verwandelte Dominik Rotter eine präzise Flanke von Michael Bernhard per Kopf zum Ausgleich, nur zwei Minuten später wurde Maximilian Schmid im Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt. Den dafür fälligen Elfmeter verwandelte Andre Sliskovic sicher. Damit die erste Spielhälfte allerdings noch nicht vorbei, denn auch Mannswörth durfte nach einem Foul von Christoph Sturz vom Elfmeterpunkt antreten, vergab aber diese Ausgleichschance knapp vor der Pause mit einem Schuss an die Latte.

Dass dieser vergebene Strafstoß vermutlich nicht mehr spielentscheidend war, zeigte der Beginn der zweiten Halbzeit. Die Hausherren kamen überzeugend aus der Pause und nutzten ziemliche Unzulänglichkeiten im Defensivverhalten von Mannswörth zu einem erneuten Doppelschlag. Diesmal war es beide Male Michael Bernhard, der nach gut vorgetragenen Kontern einen Doppelpack schnüren konnte (49. und 50.) und sich mit seinem Assist vor der Pause wohl zum „Man of the Match“ küren konnte.

In der Folge ließen es die Wienerberger, wie auch schon in der Vorwoche gegen ASV 13, freundlich gesagt sehr ruhig angehen. Die Möglichkeit eines sehr deutlicher Erfolg wurde nach der schnell geschaffenen Vorentscheidung nicht mehr konsequent genug angestrebt. Lediglich ein weiterer Treffer von Dominik Rotter in der Schlussphase (85.) rundete das Ergebnis ab, aber eigentlich wurde Mannswörth nach den beiden schnellen Toren nach der Pause etwas begnadigt und die Chance, Sportunion Mauer in der Tordifferenz und damit in der Tabelle zu überholen, vergeben.

Wiener Stadtliga – 10. Runde
Spielbericht