SV Wienerberg 1921 – WAF pinova Telekom 1:1 (1:1)
Die ohnehin schon arg unter Verletzungen leidende Mannschaft der Wienerberger musste gegen WAF nicht nur weitere Stammspieler (Ziermann und Kande verletzt, Minoungou angeschlagen) vorgeben sondern auch auf Cheftrainer Andi Reisinger verzichten, der krankheitsbedingt passen musste. Aus der Not eine Tugend gemacht, das könnte der Leitspruch des Jahres für die Wienerberger werden, traten die Favoritner in der in der Vorsaison sehr effektiven 4:4:2 Formation an. In der Startelf standen vier Spieler, die im Herbst noch in der U23 spielten.
Die Heimmannschaft begann druckvoll und kam in den Anfangsminuten zu zwei Großchancen, die beide vom in Topform befindlichen Gästetormann sensationell vereitelt wurden. Nach der guten Anfangsphase ließ der Druck auf den WAF nach und es brauchte wieder einmal einer Standardsituation, um einen Treffer zu erzielen. Sturz dribbelte sich in den Strafraum und wird regelwidrig von den Beinen geholt. Sliskovic übernimmt als Kapitän die Verantwortung und verwandelt den Penalty souverän zur verdienten Führung.
Knapp vor der Pause wird wie zu oft in dieser Saison in der Defensive zu inkonsequent verteidigt. Nach einer strittigen Situation im Strafraum der Hausherren, der Schiri sah kein strafwürdiges Verhalten, wäre es für die Wienerberger ein Leichtes gewesen, den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen. Da dies nicht konsequent genug versucht wurde, kam WAF Stürmer Osaro im Strafraum an den Ball und ließ sich die Chance nicht entgehen. So hieß der Pausenstand 1:1.
Auch wenn den Wienerbergern in der 2. Halbzeit das Bemühen nicht abgesprochen werden konnte, blieben Chancen Mangelware und die vorhandenen blieben ungenützt. Am Ende blieben aus Sicht der Gastgeber wichtige Punkte liegen.