Nicht notwendig

A-XIII Auhof Center – SV Wienerberg 1921 3:2 (0:1)

Lange Zeit sah es für den SV Wienerberg 1921 gut aus, den Aufstieg ins Viertelfinale des Wiener Landescups zu erreichen. In einer über die gesamte Spielzeit sehr offenen Partie waren es die Gäste, die offensiv die ersten Akzente setzen konnten. Nach einer sehr schönen Kombination wurde Mustafa Güllü beim Versuch den Tormann zu überspielen regelwidrig zu Fall gebracht. Den daraus resultierenden Strafstoß, unstrittig, verwandelte der gefoulte Spieler selbst, und das sehr souverän (5.).

Danach entwickelte sich bis zur Pause ein Spiel auf Augenhöhe, das aber an konkreten Strafraumszenen arm war. Es sah nicht danach aus, als könnten die Hausherren die Wienerberger wirklich gefährden und so war es zur Pause auch denkbar, dass der spielentscheidende Treffer schon gefallen war.

Nach Seitenwechsel fingen sich die Gäste aber einen ziemlich billigen Gegentreffer ein. Es gelang nicht einen einfachen Ball zu klären und so kamen die Hausherren zu einem einfachen Ausgleich (54.). Schade, denn Fehler dieser Art schienen nach der guten Wintervorbereitung eher der Vergangenheit anzugehören. Da aber die Wienerberger nur vier Minuten später mit einem Lehrbuchkonter über Jan Mülner, der den Torschützen Julian Tunjic ideal bediente, zurückschlagen konnten, sah es für die Gäste wieder gut aus, im Wiener Landescup weiter zu kommen.

Ein durchaus vermeidbares Foul an der Strafraumgrenze weitere vier Minuten später, brachte die Hausherren aber erneut zurück ins Spiel. Freistöße aller Art sind eine Stärke von Austria 13, ein Tatsache die sich auch bis zu den Gästen herumgesprochen haben sollte. So stand die Partie nach einer guten Stunde erneut unentschieden. Da beide Mannschaften danach nicht mehr sehr viel Risiko nahmen, schien alles auf eine Verlängerung hinzudeuten.

Erst ein unglücklich ins eigene Tor abgefälschter Eckball in der 90. Minute bescherte den Hausherren einen letztendlich glücklichen Sieg, denn die Gäste vom Wienerberg konnten in den fünf Minuten Nachspielzeit nicht mehr entscheidend zurück schlagen. Das Ausscheiden im Cup war für den SV Wienerberg 1921 mehr als unnötig, denn zwei hervorragend heraus gespielten Toren standen drei eher billige Gegentreffer gegenüber, allesamt in die Kategorie vermeidbar einzuordnen. So können sich die Wienerberger nun voll auf die Ziele in der Meisterschaft konzentrieren, wobei man allerdings die Fehlerquote in der Defensive verringern wird müssen, um diese Ziele auch erreichen zu können.

Spielplan
Spielbericht