Der erste Dreier

SV Wienerberg 1921 – SV Schwechat 3:2 (1:1)

Freitag abends kam der SV Schwechat in die Wienerberg Arena. In der Vorsaison einer der Titelaspiranten, aber auch einer jener Mannschaften, die den Wienerbergern lagen. Bei weit über 30 Grad Celsius wurde erstmals der Rasen vor Spielbeginn gesprengt und damit ein langer Wunsch des Heimteams erfüllt. Vor Anpiff wurden die Zuseher von den Cheerleadern der Red Wings eingestimmt, die auch für die einmarschierenden Teams Spalier standen.

Mit Anpfiff des Schiedsrichters aus dem Burgenländischen Verband zeigte sich, dass die vom Trainer vorgenommenen Änderungen in der Startelf das Spiel der Favoritner in der Defensive stabiler und in der Offensiver gefährlicher wirken ließ. Unverkennbar war der Plan, gegen die Schwechater früh zu pressen und deren Spielaufbau zu stören. Sowohl über die Flanken als auch durch das Zentrum konnten in der ersten halben Stunde immer wieder erfolgversprechende Angriffe geführt werden.

Etwas gegen den Spielverlauf gingen aber die Gäste in der 34. Minute nach einer Ecke in Führung. Wienerberg ließ sich aber nicht beirren und konnte in der 40. Minute durch einen sehenswerten Schuss von Oliver Ikic aus rund 25 Meter ausgleichen. Mit Gleichstand ging es in die Pause.

In der zweiten Hälfte folgte ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für die Heimmannschaft. In der 63. Minute wurde ein mustergültiger Konter durch Stefan Trunic mit einem satten Schuss ins Kreuzeck zum 2:1 abgeschlossen. Nach dem 3:1 durch Srdan Todorovic, ebenfalls über einen Konter, diesmal über die linke Seite, in der 80. Spielminute schien die Vorentscheidung gefallen zu sein.

Durch einen individuellen Fehler des bis dahin ausgezeichneten Tormanns der Hausherren konnten die Schwechater in der 85. Minute den Anschluss erzielen und damit der Schlussphase Spannung verleihen. Die Gäste drängten auf den Ausgleich, Wienerberg konterte und kam in der Nachspielzeit noch zu zwei Großchancen.

Mit Abpfiff in der 99. Spielminute war es vollbracht. Der erste Dreier war eingefahren. Aus der Sicht der SV Schwechat wird der SV Wienerberg 1921 immer mehr zum Angstgegner. Auf dieser Leistung kann aufgebaut werden. Das anschließende Sommerfest konnten Spieler, Trainer und Besucher genießen.

Tabelle
Spielbericht