Ein arger Dämpfer

SC Mannswörth – SV Wienerberg 1921 4:0 (1:0)

Nach der Auftaktniederlage gegen Sportunion Mauer, die sehr an die Vorsaison erinnerte, hoffte man bei Wienerberg, ähnlich wie im Vorjahr, das Steuer im zweiten Spiel herumreißen zu können. Den ersten Dämpfer gab es aber bereits in der 4. Minute: nach einem Fehlpass im Aufbauspiel schalteten die Hausherren rasch um und nach sehenswertem ersten Kontakt erzielte Christian Hautzinger das 1:0 für Mannswörth.

Das war für Wienerberg zwar ein Rückschlag, passte aber noch ganz gut in die Analogie der Vorsaison. Auch damals war man im zweiten Spiel gegen Stadlau in Rückstand geraten und musste die Partie erst etwas glücklich drehen, um einen sagenhaften Lauf zu starten.

Was diesmal anders war, ist, dass Wienerberg nach dem vermeidbaren Gegentreffer das Spiel klar dominierte und sicher bis zur 70. Minute die eindeutig bessere Mannschaft war. Dafür sprangen etwas zu wenige klare Möglichkeiten heraus. Es gab sie schon, aber im Abschluss mangelte es an Effizienz und Kaltblütigkeit.

Der Stimmungskiller für die Gäste aus Favoriten war dann das 2:0 für die Hausherren. Ein Schuss aus ziemlich großer Distanz, sicherlich überraschend abgegeben und ganz gut angetragen, aber eben nicht unhaltbar, erwischte Tormann Edwin Djulic kalt. Ab diesem Gegentreffer zerfiel die Mannschaft von Wienerberg in ihre Einzelteile und die Hausherren konnten noch zwei Treffer nachlegen, um zu einem unglaublich deutlichen Erfolg zu kommen. Mit dem Spielverlauf hatte das Ergebnis wenig zu tun, es war eher ein Beweis dafür, wieviel man mit Effizienz, und auch ein paar Mätzchen, erreichen kann.

Wiener Stadtliga – 2. Runde
Spielbericht