Rehabilitiert

SV Wienerberg 1921 – SV Gerasdorf Stammersdorf 1:2 (1:0)

Nach dem katastrophalen Auftritt der Vorwoche ging es für den SV Wienerberg 1921 in dieser Partie darum, sich zu rehabilitieren und wieder einigermaßen in die Spur zu finden. Beides ist gelungen, zumindest so einigermaßen, obwohl das Ergebnis nach den gezeigten Leistungen enttäuschend ist.

Nach einem Traumstart und der frühen Führung durch ein schönes Tor von Marcus Hauke (2.), der für den zuletzt formschwachen Rene Mjka in die Startelf gekommen war, hatten die Hausherren die Partie gut unter Kontrolle. Wenn auch noch knapp vor der Pause oder knapp nach der Pause das 2:0 gelungen wäre, hätte am Ende wahrscheinlich auch das Ergebnis gepasst. Aber beide sehr guten Chancen wurden, leider aus Sicht der Wienerberger, vergeben.

Durch einen Doppelschlag nach einer guten Stunde (62., 65.) gelang es den Gästen, ein Spiel zu drehen, in dem sie bis dahin relativ weit weg von einem Torerfolg waren. Danach wogte die Partie hin und her, wobei die Gerasdorfer nun die etwas bessere Mannschaft waren. Der Chance auf die Entscheidung, die von der Stange verhindert wurde, folgte in der Schlussphase nach die Chance auf den Ausgleich, der zwar über die gesamten 90 Minuten gesehen verdient gewesen wäre, aber nicht mehr fallen wollte.

So hatten sich die Hausherren nach dem Debakel der Vorwoche rehabilitieren, aber nicht belohnen können. Trotzdem werden immer noch aus den sich bietenden Chancen zu wenige Tore erzielt und andererseits wird es dem Gegner bisweilen sehr leicht gemacht, zum Erfolg zu kommen. Da es beim Fußball um das Ergebnis geht, sind das zwei Baustellen, die dringend abgestellt werden müssen. Außerdem bleibt auch offen, ob sich wirklich alle Akteure nach dieser Partie vorbehaltlos in den Spiegel schauen konnten. Man wird den Eindruck nicht los, dass bei manchen noch deutlich mehr gehen müsste.

Wiener Stadtliga – 5. Runde
Spielbericht