SV Donau – SV Wienerberg 1921 0:1 (0:1)
Gegen den SV Donau, der nach sehr gutem Start in die Meisterschaft in den letzten Runden etwas an Boden verloren hatte, musste Wienerberg punkten, um sich nach diesem Spieltag nicht auf dem letzten Platz wieder zu finden. Dementsprechend engagiert ging die Mannschaft in diesem Auswärtsspiel auch zu Werke und hätte nach einigen spielerisch guten Aktionen in der Anfangsphase auch in Führung gehen können / müssen.
Die Führung für Wienerberg fiel letztlich in einer Phase, als das Spiel längst ausgeglichen dahin plätscherte und war aus Sicht der Hausherren durchaus vermeidbar. Thomas Helly spekulierte bei einem weiten Ball im Stil eines Torjägers und spitzelte das Leder, das tatsächlich bis zu ihm durchgekommen war, sicher über die Linie. Diese Führung brachten die Gäste, auch unter Mithilfe ihres diesmal prächtig aufgelegten Torhüters Nino Moser, in die Pause.
Nach Seitenwechsel legten die Hausherren los wie die Feuerwehr und drängten vehement auf eine Wende in diesem Spiel. Als ihnen dann Schiedsrichter Michael Babic nach einer Stunde einen Elfmeter zusprach, aus der Entfernung schwer zu beurteilen, aber der Unparteiische stand gut und lag bis dahin mit seinen Entscheidungen auch immer richtig, schein die Führung für Wienerberg Geschichte. Nino Moser krönte aber seine Leistung, indem er den Strafstoß hielt, sodass sein Team weiter um den Sieg fighten konnte.
Und es wurde für Wienerberg ein Kampf bis zur letzten Minute, bei dem in manchen Szenen auch das Glück gehörig strapaziert wurde. Letztlich wurden es aber die erhofften drei Punkte, weil alle Spieler an ihre Grenzen gingen und kämpferisch eine Topleistung brachten, manche vor allem dabei in Bereichen, die ihnen normalerweise nicht so liegen. Für Donau war die Niederlage sicher bitter, denn schlecht haben die Hausherren nicht gespielt, aber für die stark ersatzgeschwächten Wienerberger war es möglicherweise das Erfolgserlebnis, das es braucht um wieder in die Spur zu finden.