USV Scheiblingkirchen-Warth – SV Wienerberg 1921 5:2 (4:2)
Im nächsten Vergleich mit der 1. Landesliga NÖ zeigte sich der SV Wienerberg gegenüber dem Auftritt in Mannersdorf verbessert. Einige der Leistungsträger hatten sich offensichtlich die Kritik zu Herzen genommen, insgesamt agierte die Mannschaft griffiger und bissiger.
Dem frühen Führungstreffer, ein schönes Tor von Dominik Rotter, folgte postwendend der Ausgleich. Nicht nur die Gäste waren noch in Feierlaune über den gelungenen Auftakt, auch der Schiedsrichter hatte einen unkonzentrierten Moment, denn der Treffer wurde aus deutlicher Abseitsposition erzielt. Keine laute Kritik, denn ohne Unterstützung durch Linienrichter ist es oft sehr schwer für den Unparteiischen.
Bis zur Pause entwickelte sich in weiterer Folge ein abwechslungsreiches Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Einziger Unterschied: die Hausherren bestraften Fehler von Wienerberg im Spielaufbau sehr effizient und gekonnt. So war zur Pause mit 4:2 ein etwas zu deutlicher Spielstand gegeben.
Unmittelbar nach der Pause erhöhte Scheiblingkirchen aus einem gut getretenen Freistoß zwar auf 5:2, aber das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen. Durch einige Wechsel konnten die Gäste sogar noch einmal frischen Schwung bringen. Die sich daraus ergebenden Torchancen wurden aber knapp vergeben.
In Summe setzte es auch gegen Scheiblingkirchen eine deutliche Niederlage, die aber unter anderen Gesichtspunkten zu betrachten ist, als der ernüchternde Auftritt in Mannersdorf. Einerseits zeigte sich die Mannschaft deutlich verbessert, wahrscheinlich ist auch das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen, und die Bereiche, die verbessert werden müssen, sind deutlich zu Tage getreten. Somit weiß der Betreuerstab sehr genau, woran es derzeit noch krankt und man wird entsprechend dagegen arbeiten können. Natürlich ist das derzeit die fehlende Kompaktheit in der Defensive, die zu zu vielen Gegentreffern führt.