SV Wienerberg 1921 – SV Donau 0:3 (0:1)
Der Zugang des SV Wienerberg 1921 zu dieser Partie war wesentlich positiver als noch in der Vorwoche gegen Post. Die Mannschaft begnügte sich nicht nur damit, Ballbesitz zu haben, sondern suchte, angetrieben vom Trainerteam, viel häufiger auch die Tiefe und das vertikale Spiel. Daraus ergaben sich in der ersten Spielhälfte auch deutlich mehr Abschlüsse als für den Gegner, aber die gerieten leider durchwegs etwas zu harmlos. So war es der SV Donau, der knapp vor der Pause eiskalt zuschlug und einen Fehler der Hausherren gnadenlos zum zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften Führungstreffer ausnützte (45.+1).
Dadurch ließen sich die Hausherren dazu hinreißen, nach Seitenwechsel offensiver zu agieren, was ihnen nicht gut bekam. Die Gäste zeigten nun in nur einer guten Viertelstunde, dass ihre Stärken in der Offensivabteilung liegen und sie dazu fähig sind, mit nur ein bisschen mehr Raum als vor der Pause, sehr viel anzufangen. Treffer in der 52. und 62. Minute stellten den Spielstand auf 0:3 und entschieden damit die Partie vorzeitig.
Die Wienerberger ließen sich zwar durch die Gegentreffer nicht hängen und kamen in weiterer Folge wieder besser ins Spiel, wahrscheinlich aber auch, weil es der Gegner aufgrund der deutlichen Führung einfach zuließ. Zwar spielte sich das Geschehen bis zum Ende zumeist in der Hälfte der Gäste ab, aber bei den wenigen sich ergebenden Torchancen war der SV Wienerberg 1921 weiterhin ziemlich harmlos.
So war es letztendlich ein Sieg der höheren Klasse im Abschluss, den der Vizemeister der Vorsaison relativ ungefährdet einfahren konnte. Eine Halbzeit lang sah es aber überhaupt nicht danach aus, denn vor der Pause waren die Hausherren gut im Spiel und sicherlich ebenbürtig. Erst ein Konzentrationsfehler in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit brachte die Wienerberger auf die Verliererstraße.