Richtig gut

A XIII Auhof Center – SV Wienerberg 1921 1:5 (1:3)

Im letzten Spiel der Saison legte der SV Wienerberg 1921 zum Abschluss einen richtig guten Auftritt hin, und das, obwohl zahlreiche Nachwuchskräfte aufgeboten wurden. Im Lauf der Partie wurde aus dem obwohl durchaus ein weil.

Die Wienerberger legten einen wahren Blitzstart hin und führten nach zehn Minuten bereits mit 2:0 durch Tore von Marko Pavlovic (3.) und Srdan Todorovic (10.). Durch diesen Auftakt voller Selbstvertrauen gelang bei den Gästen beinahe alles und man merkte schnell, dass sich die Hausherren das ganz anders vorgestellt hatten. Oft schon war diese Partie der Saisonabschluss, allermeistens mit dem deutlich besseren Ende für Austria XIII. Diesmal waren die blau-gelben aus Hütteldorf zwar auch um einen versöhnlichen Saisonabschluss bemüht, aber die Gäste aus Favoriten ließen einfach nicht zu, dass die Hausherren einen Fuß auf die Erde brachten.

Ganz im Gegenteil legte Emmanuel Kande nach einer halben Stunde mit einem Traumtor ins Kreuzeck nach. Zwar kamen die 13er noch vor der Pause auch zu einem Treffer (34.), der aber einem Mitleidspfiff von Schiedsrichter Dragan Knezevic entsprang. Eigentlich rannte der Austria XIII-Stürmer Wienerberg Goalie Mak Bosnic über den Haufen, als dieser gerade den Ball aufnehmen wollte. In den Augen des Unparteiischen ein Elfmeter für die Hausherren, eine durchaus exzentrische Sichtweise der Situation.

Aber auch dieses Tor konnten den Lauf der Dinge an diesem Tag nicht mehr wenden. Auch in der zweiten Hälfte war die Leistung des SV Wienerberg 1921 eine richtig gute. Austria XIII wurde von der jungen Truppe der Gäste so richtig hergespielt, in einer Art und Weise die sich die Hausherren sichtlich nicht gefallen lassen wollten. Die daraus resultierenden Härteeinlagen führten noch zu einigen gelben Karten, aber die spielerischen Akzente setzten weiterhin die jungen Wienerberger. Ein Doppelpack von Jan Mülner (65. und 67.) rundete das Ergebnis ab.

Im letzten Auftritt vor der Sommerpause zeigten die Wienerberger noch einmal auf, welches Potential in ihnen steckt und was auch mit einer sehr jungen Truppe möglich sein kann. Ein keinesfalls lustloser Gegner, den man im Vorfeld auch favorisieren musste, wurde nach Strich und Faden auseinander genommen. Von der Art und Weise war das die beste Leistung der Wienerberger in dieser Saison. Schade, dass es schon vorbei ist, denn dieser Auftritt hat so richtig Lust auf mehr gemacht.

Tabelle
Spielbericht