Zu wenig

SV Wienerberg 1921 – WAF pinova Telekom 0:2 (0:1)

Auch gegen WAF pinova Telekom konnte der SV Wienerberg 1921 die Hoffnung auf einen Punktezuwachs erneut nicht erfüllen. Und wieder ist es nach einem ähnlichen Schema abgelaufen wie zuletzt. Ein früher Gegentreffer, bei dem man nur Begleitschutz gegeben hat, zwang die Hausherren einem Rückstand nachzulaufen.

Zwar hatte man in der Folge ziemlich viel Ballbesitz, aber gegen einen Gegner, der nur noch darauf aus war, den Vorsprung über die Zeit zu bringen, fehlte es an Ideen und Durchschlagskraft um wirklich gefährlich zu werden. So blieb es meist bei Halbchancen für die Hausherren. Lediglich nach Seitenwechsel war auch Pech dabei, als Paul Semrau nur die Latte traf.

Die Gäste hingegen hatte offensiv gar nichts mehr zu bieten. Erst ein schwerer Abwehrfehler der Wienerberger ermöglichte es, WAF die Punkte ins Trockene zu bringen. Ein Ballverlust im Spielaufbau ließ die Gäste allein aufs Tor der Wienerberger laufen. Und so ein Geschenk lässt sich wohl kaum eine Stadtliga-Mannschaft entgehen.

Damit war zehn Minuten vor Schluss bei den Hausherren der Stecker gezogen und die Gäste feierten einen Auswärtssieg, für den sie fast nichts leisten mussten. Somit setzte es für den SV Wienerberg 1921 erneut eine Niederlage in einem Spiel, das man zumindest mit einem 0:0 über die Bühne hätte bringen müssen, wenn man selbst nicht in der Lage ist, ein Tor zu erzielen.

Schön langsam wird die Situation für die Favoritner mehr als unangenehm. Einerseits bietet man regelmäßig gegen die starken Gegner gute Leistungen ohne sich zu belohnen, andererseits zeigt man gegen die Mannschaften auf Augenhöhe schwache Auftritte, die eine Belohnung in Form von Punkten nicht verdienen. Ein Teufelskreis, aus dem man möglichst bald heraus kommen muss. Vielleicht schon gegen die von Ex-Trainer Claus Schönberger betreuten Mannswörther.

Tabelle
Spielbericht